Türchen 12 - Weit im Winkl 7

Weit im Winkl 1.0


7. 
   Prüfungen und Klassenarbeiten und Tests werden nie beim eigenen Lehrer abgelegt bzw geschrieben. Die Trennung von Lehren und Bewerten ist Prinzip in Weit im Winkl. Jede/r Schüler/in besitzt ein Prüfungsportfolio und weiß zu jedem Zeitpunkt den aktuellen Entwicklungsstand. Jeder Schüler hat auch einen persönlichen Betreuungslehrer, mit dem er einmal in der Woche eine kurze Portfoliobesprechung macht. Einmal im Halbjahr ist diese Besprechung mindestens 30 Minuten lang und grundsätzlich und wird von mindestens 3 Fachlehrern des Schülers geführt. Sitzenbleiben im üblichen Sinne gibt es nicht, es gibt nur die Ferienschule, die ein Schüler besuchen muss, wenn er zu sehr hinterherhinkt.

 

8.    Nach dem Berufsjahr gibt es drei Möglichkeiten an der Laborschule: Da man Ende der Obertertia den Hauptschulabschluss hat, kann man eine Lehre anfangen. Oder man geht noch ein Intensiv-Jahr auf die Schule und macht die normale mittlere Reife. Oder man wählt das Ziel Abitur und drückt noch einmal 3 Jahre die Schulbank.

 

Weit im Winkl 2.0


Ja auch da stehe ich tatsächlich auch 10 Jahre danach noch dazu. Ohne Benoten wird es auch in 100 Jahren nicht funktionieren. Aber Noten dürfen nur ein Wegweiser sein. Dürfen nicht am Selbstbewusstsein kratzen. Deshalb: Prüfungen auslagern. Passt. Und der Abschluss darf auch nicht mehr am Selbstbewusstsein kratzen. Egal wie … man muss in der Schulzeit seine individuellen Fähigkeiten erkennen lernen und entwickeln … um danach seine ganz persönliche und starke berufliche Position in der Gesellschaft zu finden. Schule muss alle stark machen … denn die Herausforderungen der Zukunft sind ziemlich hoch.