Den Notenschnitt verbessern ohne mehr Zeit aufzuwenden. Blickwinkeländerung bringt's.

Am Anfang schaust du dir am besten das Vorwort an. So als mentaler Einstieg in die Challenge. Das Vorwort ist noch für die Teilnehmer/innen eingesprochen, die sich schon in den Osterferien auf Challenge-Tour begeben haben. Also nicht drausbringen lassen. Der Kalender ist nun für alle  angelegt, die sich 5 Wochen lang auf eine verrückte Auf- und Überholjagd machen wollen.

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Die 5-Wochen-Challenge
Fünf Wochen - 1 Stunde Aufwand pro Woche - Noten nachhaltig verbessern.
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Der Aufwand ist so viel geringer als jede mickrige Nachhilfe. Trotzdem schaffen es meist nur Schüler/innen in echter Not (Versetzungsgefahr) oder sehr gut organisierte Schüler/innen, sich selbst soweit zu planen, dass der gute Vorsatz nicht im Sande verläuft. Ich mache diesen Job eines Spezial-Coachs im zweiten Halbjahr nun schon seit 10 Jahren und habe dabei die unglaublichsten Notenverbesserungen erlebt. Aber wie gesagt: Meistens musste man die Leute vor Ort an die Hand nehmen und sanft zu ihrem Glück schieben.

Jetzt bin ich nicht mehr aktiv an der Schule .... biete aber zum "An die Hand nehmen" eine Hilfestellung an.

Die lautet: Das eigene Problem an otto.kraz@aufeigenefaust.com schicken. Oder Fragen zur Challenge. Dann wird dir geholfen.

Gruß Otto Kraz

p.s. Anbei noch so ein Starter-Video.

Das ist noch so ein Start-Video, um besser zu verstehen, warum dieses Notenverbessern zwar eigentlich einfach, aber dieses EIGENTLICH eben sehr mühsam und schwierig ist.


Und hier geht es los mit der 5-Wochen-Challenge.

Pro Woche sind - wie im Kalender beschrieben und vertieft - zwei Videos gedanklich zu verarbeiten. Keine 5 Minuten pro Film. Aber viel Stoff zum Nachdenken.

Es bringt übrigens überhaupt nichts, sich alles am Stück an einem Nachmittag durchzulesen und dann wild mit dem Kopf zu nicken. Der Kopf braucht Zeit zur Blickwinkeländerung.

Also lass dir die Zeit.

Otto Kraz,

1. SELBSTBEWUSSTSEIN TANKEN

Übrigens - Daniel Willingham, ein bedeutender Autor in Sachen Bildungsforschung, auf den ich mich bei meinem ersten Visualesen bezogen habe, hat ein anregendes Buch geschrieben: Why don't Students like School?

Wenn du es lesen willst, er hat es wohl für eine Vorlesung zur Verfügung gestellt.

Ist allerdings auf englisch. :-)

Otto


2. DEN LEHRER im KOPF PASSEND MACHEN

Verrückte Kopfwelt.

Man will als Lernender offensichtlich, dass der Lehrende es möglichst total blickt. Experte ist. Dabei, wenn er es so richtig total blickt, ist er gar nicht unbedingt der beste Lehrende für den Lernenden. Aber der Mensch ist wohl auf Hochachtung gebürstet. Wenn z.B. so ein Vollblicker zurückmeldet, dass man etwas gut gemacht hat, dann wirkt das - nach Hatties vielen Studien - mehr, als wenn ein gut lehrender Novize dies sagt. Also einer, der es zwar blickt, aber noch nicht so ganz arg lange und sich noch vorstellen kann, wie es sich anfühlt, wenn man es nicht blickt.

Bleibt nur eines: Mach dir den Lehrer im Kopf passend.


3. Die Schüler-Lehrer-Beziehungsebene pflegen

Klar, dass diese Beziehungsebene eine ganz westenliche Rolle bei schulischen Lernprozessen spielt. Dumm nur, wenn man sich als Schüler&in nur darauf verlässt, dass die Lehrperson für diese Beziehungsebene verantwortlich ist.

Deshalb selbst anfangen, die Lambda-Ebene zu pflegen. Das kannst als späterer Anästhesist oder Bänker oder Lehrer oder sonstwas. Denn das bist du auf alle Fälle. Was genau spielt doch keine Rolle. Vielleicht hilft dir dieses Liedlein dabei.

Mach dir klar: Alle deine Lehrer waren einmal Schüler wie du und die allermeisten waren keine Überflieger in der Schule. Sie hatten meist ein, zwei Lieblingsfächer, die sie nach der Schule studiert haben, um wieder in die Schule zurückzukommen. Gute Lehrer sind nicht unbedingt die, die in der Schule die besten Noten gehabt haben. Es gibt keine Studie, die hier einen Zusammenhang herstellen würde.


4. Gibt es den idealen Lehrertyp

Dieses Kapitel ist doch sehr für Lehrer&innen geschrieben. Und trotzdem: Man sollte es als Schüler&in kennen. Ich habe daraus Schlüsse für Schüler&innen gezogen, wie ich es schon früher in vielen Beratungen gemacht habe. Nur eben jetzt auf Hatties Erkenntnissen aufgebaut.



Kapitel 5 - Der Faktor Lernzeit

Manche jungen Menschen sitzen 100 Stunden im Unterricht und haben nur 1 Stunde akademische Lernzeit genossen. Eine denkbar schlechte Ausbeute.

Das sollte man dringend ändern.


Kapitel 6 - Frontalunterricht

Ich wiederhole noch einmal die Beschreibung dieses Kurses für Schüler&innen.

Das Buch "Das Lernen sichtbar machen aus psychologischer Sicht" von John Hattie ist eigentlich für Lehrer&innen geschrieben. Ich versuche hier, die Inhalte für die positive Verwendung durch Schüler&innen herunterzubrechen. Zu interpretieren. Mit der Praxis des realen Unterrichts zu verbinden. Mit früheren Beratungskonzepte am Faust-Gymnasium zu verknüpfen.

Otto Kraz

 


Kapitel 7 - Automatismen

Ein interessantes Forschungsergebnis, was die Bedeutung von Grundwissen betrifft. Automatismen. Irgendwie erinnert es an Schmiermittel für Bewegungsprozesse von Hochleistungsmotoren. Ohne dieses Schmiermittel bringt die Hochleistungsmaschine nicht die erwartete Hochleistung.


Kapitel 8 Die Rolle des Feedback beim Lernen

Feedback von seinen Lehrer&innen zu bekommen, das wird in der Hattie Studie mit einem Wirkfaktor von 0,73 eingeordnet. Das ist im oberen Bereich. Also wichtig. Deshalb soltte man eine Möglichkeit finden, dieses Feedback auch zu bekommen. Darum geht es in diesem Kapitel.

Kapitel 9 - Moderation oder Regie

"Gruppenarbeit, Freiarbeit ... da macht doch Lernen Spaß!"

Nach den Erkenntnissen der Hattie Studie muss man hier allerdings intervenieren.

Nö Leute, das ist alles nicht wirklich so einfach. Denn junge Menschen, die keine wirkliche Lust auf Lernen haben, die finden Gruppenarbeit toll, aber alle Forschungsergebnisse zeigen: Genau die haben am wenigsten davon. Die Null-Bock-Leute hängen bei den frei gestaltbaren Lernphasen leider ab. Sind also benachteiligt, obwohl sie sich dort offensichtlich wohl fühlen.

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Schluss des Crash-Kurses

Im Kapitel 10 bis 12 geht es bei Hattie um die Frage: Was ist ein Experte und wie wird man einer?

Und natürlich: Fragt man junge Menschen was sie einmal als ältere Menschen beruflich machen wollen, dann ist klar: "ich werde Experte". Also gut im Job.

Da lohnt sich die Vorarbeit in der Schule, indem man seine Bildung in die eigene Hand nimmt´und nicht anderen überlässt.


Spiegelblätter - Lerntagebuch

Hier kommt noch so ein Otto Kraz Trick. Man nehme sich vor, 4 Tage in der Woche 5 Wochen lang dem eigenen Lernen zuzuschauen. Mit einer Art Spiegel, der einen daran erinnern soll, auf was heute zu achten ist. Man nehme sich als Thema einfach immer ein Kapitel dieses Buchs heraus. Montag Dienstag Kapitel 1, Donnerstag Freitag Kapitel 2. Dann hat man nach 5 Wochen mit dem Spiegel von Hattie sein eigenes Lernverhalten reflektiert und Schule wird zum Kinderspiel. Ne Quatsch, natürlich nicht. Aber Schule wird dann auf alle Fälle entspannter und die Noten vollautomatisch besser. Ich weiß das aus Erfahrung mit Einzelfällen, die ich früher in diese Richtung beraten hatte. Aber das waren, das muss man natürlich sagen, immer Schüler&innen, die sich auf eine Blickwinkeländerung einlassen konnte.

Die Spiegelblätter sind übrigens auch im Challenge-Kalender -

falls sich jemand diesen Kalender ausdrucken will.

Gruß Otto Kraz

p.s. Wenn ihr aus den gefalteten Spiegelblättern ein Heft macht, dann habt ihr nach 5 Wochen ein Dokument für's Leben. :-)

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Schule für Fortgeschrittene - ein Versuch

Ja ich weiß. Das ist jetzt wirklich nur für Fortgeschrittene. Für junge Leute, die in der Lage sind, über sich selbst so nachzudenken, dass es ihnen wirklich klar ist, dass sie zu den Fachleuten der Zukunft gehören. Ob sie nun eine 4-5 oder eine 3- geschrieben haben. Und dass sie selbst am Lernprozess den allergrößten Anteil haben. Mehr als der Lehrer. Dies ist für Menschen, die in der Lage sind, so zu tun, als wären sie ein späterer Lehrer, der einmal dem eigenen Lernprozess zuschaut.

Das eigene Lernen durch die Augen des Lehrers begreifen ist hohe Kunst.


Sommerschule

Wer weiter Lust hat, sich auf Visualisierungen von Otto Kraz einzulassen, um seine Noten anders zu verbessern als durch Nachhilfe und Büffeln, der kann auch hier weiter vertiefen.