Freiraum-Erforschung-Blatt2

Gebt Jugendlichen maximal viele Möglichkeiten, sich zu beweisen, sich einzusetzen, aktiv zu werden, dann habt ihr viel für die Zukunft getan. Das war das Motto, mit dem ein paar Kolleg/innen des Faust-Gymnasiums Staufen und seine damals hochaktiven Schüler/innen das Konzept

 

 „Schülerschule“ auf der EXPO2000 vorstellten. Ein Konzept, bei dem es um Freiraum-Entwicklung ging. Die Grundidee war schlicht: Wir hatten die Räume, wir hatten Lust, aktiven Jugendlichen die Verantwortung zu geben und wir hatten einen Chef, der Freiraumkonzepte zulassen konnte. Was dabei herauskam waren unzählige Teamgründungen durch hochaktive  „Leistungsträger der Zukunft“ im Verlauf von etwa zehn Jahren ... aus den unterschiedlichsten Bereichen, mit den unterschiedlichsten Ergebnissen: Was aber für alle freien Teambildungen zu beobachten war und was sich aus der heutigen Sicht der (inzwischen logischerweise) Leistungsträger der Jetztzeit rückblickend bestätigt: Freiraum-Erforschen bringt ein gewaltiges Maß an Selbstbewusstsein und Eigenständigkeit vollautomatisch huckepack mit ins Boot der eigenen Persönlichkeitsentwicklung.

 


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Freiraum-Scrum-Kalenderblatt
Natürlich lassen sich Freiraumkonzepte gut mit agilem Handwerkszeug bestreiten. Denn eines muss immer klar sein: Freiraum-Erforschung ist nicht Laissez-Faire oder Rahmenlosigkeit. Freiraumerforschung benötigt Ziele und Rollen und Rahmen und Feedback und Prozessbeobachtung. Zum Beispiel mit einem Scrum-Board. Man darf es gerne auch anders nennen und es sich persönlich zurechtschneidern. Damit man es auch nutzt, denn es nützt sehr viel. Freiraum-Erforschung ist agiles Lernen und Lehren in besten Sinne.
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